Schluchtern

Wendelin Honecker (* 1873, + 1921) kam 1900 aufgrund der Heirat mit Katharina Pauline Unser nach Schluchtern. Hier bekam das Ehepaar 8 Kinder. Die Nachfahren von ihnen leben heute noch in Schluchtern.

Schluchtern (um 1684 nach der Kieser´schen Forstkarte)
Schluchtern (um 1684 nach der Kieser´schen Forstkarte)

GESCHICHTE

 

Schluchtern wird im Lorscher Codex zum ersten Mal schriftlich bezeugt. „Im 15. Jahr des Königs Pippin“, was den Jahren 766 und 767 entspricht, erscheint es als Sluhtra in Schenkungsurkunden des Klosters Lorsch.

Vermutlich im 13. Jahrhundert erwarben die Herren von Weinsberg ihren Schluchterner Besitz. 1431 verkauften sie ihre Rechte – Grundrechte, Gerichtsbarkeit, Kelter – für 1000 Gulden an Pfalzgraf Otto aus der Pfälzer Seitenlinie Pfalz-Mosbach. Nach dem Erlöschen dieser Linie fiel Schluchtern im Erbgang 1499 an die Kurpfalz, die ihren Besitz durch die Kellerei Hilsbach verwalten ließen. Schon früh hatten die Herren von Neipperg Rechte in Schluchtern. Sie waren sicher auch die Erbauer der alten Pankratiuskirche, denn bis 1305 besaßen sie das Patronatsrecht, und im Schluchterner Weistum (nach 1499) sind sie als collatores bezeugt, sie haben das Vorschlagsrecht für die Besetzung der Schluchterner Pfarrstelle.

Kirche St. Pankratius
Kirche St. Pankratius

Im Dreißigjährigen Krieg und dem nachfolgenden Pfälzischen Erbfolgekrieg hatte Schluchtern wie die meisten Orte der Umgebung stark zu leiden. Das teilweise entvölkerte Schluchtern wurde durch die Ansiedlung von Auswanderern wieder bevölkert, wodurch insbesondere die katholische Gemeinde des Ortes erstarkte.

 

Schluchtern gehörte bis 1803 zum kurpfälzischen Oberamt Mosbach. Es kam dann an das Fürstentum Leiningen und mit diesem 1806 an das Großherzogtum Baden und wurde vom Bezirksamt Eppingen verwaltet. Da Großgartach und die anderen umliegenden Orte württembergisch waren, bildete Schluchtern nun eine badische Exklave in Württemberg. Mehrere Anläufe beider Seiten, den Ort an Württemberg zu übertragen, blieben ohne Ergebnis. Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, am 25. Juni 1945, verfügte die amerikanische Besatzungsmacht, dass die Gemeinde fortan dem württembergischen Landkreis Heilbronn unterstehe.

 

Heute mit Großgartach als Leingarten vereint mit ca. 10.000 Einwohnern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Wikipedia

 

ÜBER 500 JAHRE FAMILIENGESCHICHTE

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Letzte Aktualisierung:

       11.12.2018